Singener Kriminalprävention

Die Singener Kriminalprävention (SKP) soll die Zukunft der Menschen in einem lebenswerten Umfeld sichern. Denn eine wirksame Kriminalprävention muss in erster Linie vor Ort ansetzen. Probleme und Brennpunkte müssen dort angegangen werden, wo sie auftreten.

Die Kernaufgabe der SKP ist eine Vernetzung aller Akteure. Es gilt für die auftretenden Probleme zeitnah und unkompliziert alle nötigen Akteure an einen Tisch zu bekommen, um Problemlösungsvorschläge zu erarbeiten und diese zeitnah umzusetzen.

Dabei kann die SKP auf bereits sehr gute Strukturen zurückgreifen. Hierbei sind der Sicherheitsbeirat, der AK Prävention, das Bündnis unterm Hohentwiel und der AK Brennpunkte von elementarer Bedeutung.

Die Probleme sind chronologisch auf zwei Ebenen zu ordnen: Zum einen gibt es Brennpunkte, die kurzfristig entschärft werden müssen, zum anderen Probleme, deren Lösungen erst mittel- oder langfristig greifen werden.

Präventionsfilm: Du stirbst, er bleibt

Die Singener Kriminalprävention setzt sich dafür ein, ...

  • dass sich Bürgerinnen und Bürger sicher fühlen!
  • dass ein Netzwerk, das auf Solidarität und Kooperation setzt, geschaffen und gepflegt wird!
  • dass Wertschätzung, Vertrauen, Toleranz und Akzeptanz vermittelt und gelebt werden!
  • dass auf aktuelle Probleme schnell reagiert wird!

Interviews und Präventions-Tipps

SKP greift regelmäßig interessante und wichtige Themen wie "Kinderfotos im Netz, Bildrechte, etc." und "Hasskommentare in sozialen Netzwerken" auf. Marcel Da Rin von SKP vermittelt zusammen mit seinen Interviewpartnern wertvolle Informationen.

Zu finden unter:

Extremismus

Das Bündnis unterm Hohentwiel für Menschenrechte, gegen gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit vernetzt Vertreter/ -innen verschiedener Institutionen und bündelt Fachkompetenz und Expertenwissen.

Damit steigen die Möglichkeiten:

  • Vorfälle wahrzunehmen
  • aufzuklären
  • präventiv tätig zu werden
  • zu intervenieren
  • und letztlich Alternativen zu bieten.

BusbegleiterInnen in Singen

BusbegleiterInnen in Singen

Seit sechs Jahren sind sie in Singen unterwegs: Die Busbegleiter.

Busbegleiter sind in der Fußgängerzone und in den Bussen des städtischen Verkehrsverbundes zu finden.

Nun erhielten die restlichen sieben ehrenamtlichen Busbegleiter eine neue Schulung. Dabei ging es um die Organisation der Dienstpläne, um die Aufgaben in den Bussen, aber auch um den Umgang und das Verhalten mit bzw. gegenüber den Kunden.

Carlo Maroni zeigte auf, was aus Sicht der Stadtwerke wichtig ist. Persönlichkeitstrainer Ralph Oberbillig vermittelte an einem ganzen Tag wie Busbegleiter durch ihr Erscheinungsbild, durch klare Kommunikation und aber auch Bestimmtheit den Kontakt zu den Kunden optimieren können.

Rücksichtsloses Verhalten wie Lärmbelästigung durch laute Musik, nachlässige Abfallentsorgung oder Sitzflächen, die als Fuß- oder Gepäckablage genutzt werden, sind in den öffentlichen Verkehrsmitteln kein Alltag - aber auch keine Seltenheit. Viele Fahrgäste fühlen sich dadurch gestört, einige weisen ihre Mitfahrer freundlich darauf hin, dass ihr Verhalten störend ist, andere erhalten dafür patzige Reaktionen. Busbegleiter haben in solchen Situationen die schwierige Aufgabe, für eine angenehmere Atmosphäre während der Fahrt zu sorgen.

Die Busbegleiter sind aber auch eine Art Service- und Begleitungsdienst. Die Busbegleiter bieten ihre Unterstützung beim Ein- und Aussteigen von Menschen mit Behinderungen an. Allein durch ihre Anwesenheit erhöhen die Busbegleiter das Sicherheitsgefühl im öffentlichen Raum.

In Singen sind die Männer und Frauen in ihren blauen Westen unverzichtbar.

Die Bevölkerung wird gebeten, in gewissen schwierigen Situation die ehrenamtlich tätigen Frauen und Männer zu unterstützen.

Jugendliche in Singen - "Places to stay"

Der außerschulische und außerinstitutionelle Freizeitbereich, einschließlich des öffentlichen Raums, ist einer der wenigen Bereiche, in denen Jugendliche Autonomie und selbstständiges, unkontrolliertes Handeln erleben und erlernen können.

Jedoch werden öffentliche Räume zusehends begrenzter. Die Wandlung öffentlicher Räume in halböffentliche Räume, ein gestiegener Bedarf an Sicherheit und Ordnung und der Versuch alle Verunsicherungen aus öffentlichen Räumen zu entfernen, führt zu einer Kontrolle und Verregelung dieser vormals durch Freiheit und Autonomie gekennzeichneten Orte.

Deshalb finden Jugendliche hier bewusst ihre Places to stay im öffentlichen Raum:

Betteln - das Geschäft mit dem Mitleid

Für den Fall, dass Sie während Ihres Aufenthaltes um eine milde Gabe gebeten werden, möchten wir Ihnen einige kurze Informationen geben:

  • oftmals werden Sie von organisierten Banden aus Osteuropa angesprochen
  • Sie helfen nicht dem armen Bettler, der Sie anspricht, sondern seinem „Chef“
  • strukturierte Bettlerbanden sind in Städten, in denen viel Geld gespendet wird
  • Krankheiten werden oft vorgetäuscht, um Mitleid zu erwecken
  • auch Kinder und Tiere werden eingesetzt, um Mitgefühl zu wecken

Trotzdem sollten wir den Menschen mit Respekt begegnen und unsere Spende einer Organisation zukommen lassen, die von Verbraucherverbänden empfohlen wird.

Für weitere Informationen können Sie sich jederzeit an die Kriminalprävention in Singen wenden.

Prävention sexueller Missbrauch & Häusliche Gewalt

Die „Singener Initiative zur Prävention des sexuellen Missbrauchs“ ist ein interdisziplinärer Zusammenschluss von Vertreterinnen und Vertretern verschiedenster Berufsgruppen aus dem Bereich der Kinder-, Jugend- und Sozialarbeit. 

Die Initiative vernetzt Vertreter der verschiedenen Institutionen und bündelt Fachkompetenz und Expertenwissen. Das erhöht die Möglichkeiten:

  • Vorfälle wahrzunehmen
  • aufzuklären
  • präventiv tätig zu sein
  • zu intervenieren

KooperationspartnerInnen

  • Amt für Kinder, Jugend und Familie
  • Diakonisches Werks des Evangelischen Kirchenbezirks Konstanz
  • Mobile Jugendarbeit Singen
  • Staatl. Schulamt Konstanz
  • „Jede-kann-sich-wehren-bodensee“ - Bianka Neußer
  • Schulsozialarbeit an Singener Schulen
  • Jungenseminare - Tom Colberg
  • Kinderheim St. Peter & Paul
  • Kinderschutzbund
  • Pfoten weg! - Irmi Wette
  • Polizeipräsidium Konstanz
  • pro familia Singen
  • Schulpsychologische Beratungsstelle
  • Singener Schulen
  • Singener Kindertageseinrichtungen
  • Singener Kriminalprävention
  • Theaterpädagogische Werkstatt Osnabrück/Konstanz - Maria Vrijdaghs

Ziele der Initiative in Singen

Primärziele:

  • Sensibilisierung der Gesellschaft und Versachlichung des Themas
  • Stärkung der Kinder und Jugendlichen durch Aufklärung und Information unter Einbeziehung von Eltern und Fachkräften
  • Bekanntmachung und Unterstützung des Hilfesystems durch Vernetzung der Akteure auf lokaler Ebene
  • Altersspezifische und bedarfsorientierte Vorgehensweise
  • Unterstützende Qualifizierung von Fachkräften

Sekundärziele:

  • Umsetzung aller Maßnahmen für eine größtmögliche Zielgruppe
  • Kooperationskreise schaffen, z.B. Stadt, Polizei, Fachberatungsstellen u.a.
  • Finanzielle Unterstützung durch die Stadt, Spenden, Sponsoren und Fördermittel
  • Multiplikatorentraining durch Fortbildungen, Fachtage
  • Fachlicher Austausch
  • Impuls für Implementierung von Präventionsstrategien

Was können WIR ALLE tun, um Kinder vor sexuellem Missbrauch zu schützen?

  • Besonnenes Reagieren und Eingreifen bei grenzverletzendem Verhalten
  • Sichere Orte für Mädchen und Jungen schaffen
  • Kinder dabei unterstützen und fördern, ihre Gefühle und Bedürfnisse wahrzunehmen
  • Mädchen und Jungen das Sprechen über sexuellen Missbrauch erleichtern

Zielgruppen der Initiative

  • Kinder im Vorschulalter, Grundschulalter und im Übergang zur Pubertät
  • Berücksichtigung von Förderschülern
  • Fachkräfte (Lehrkräfte, Schulsozialarbeitende, Schulpsychologen und -psychologinnen, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Jugendämter, der Beratungsstellen sowie des Offenen Ganztags, Pädagogische Fachkräfte in den Kitas/Erzieherinnen)
  • Eltern
  • Öffentlichkeit

Bausteine der Initiative

  • Interaktive Theaterstücke für verschiedene Altersgruppen
  • Interaktiver Parcours
  • Kinder stark machen - Workshops für Kinder und Jugendliche, Vorleseangebote
  • Beratung/Information
  • Publikationen - Kinderbücher für Eltern und Kinder, Broschüren, Webinformation
  • Fortbildungsangebote, Workshops, Vorträge für Fachkräfte und Eltern
  • Veranstaltungen - Durchführung/Organisation/Koordination

Zu Hause - Ein sicherer Ort!

Frauenhäuser und Schutzwohnungen

Hier können Sie tagesaktuell die Aufnahmekapazität aller Frauenhäuser und Schutzwohnungen bundesweit öffentlich einsehen:

Kontakt

Singener Kriminalprävention
Hohgarten 2
78224 Singen (Hohentwiel)
Fax +49 7731 85882544

Öffnungszeiten

Allgemeine Öffnungszeit

Arbeitstag (Mo - Fr)
08:30 Uhr - 12:00 Uhr
Montag
14:00 Uhr - 16:00 Uhr
Dienstag
14:00 Uhr - 16:00 Uhr
Mittwoch
14:00 Uhr - 16:00 Uhr
Donnerstag
14:00 Uhr - 16:00 Uhr
Marcel Da Rin
Rathaus
Raum 113
Hohgarten 2
78224 Singen (Hohentwiel)

Manuela Stengele
Rathaus
Raum 112
Hohgarten 2
78224 Singen (Hohentwiel)