Vogelstimmenführung in der Nordstadt
Bei der Vogelstimmenführung, zu der Sindy Bublitz von der städt. Abteilung Umweltschutz, Mobilitätswende und Naturschutz eingeladen hatte, erfuhren die Teilnehmer viel Interessantes.
Der kleine Zilpzalz zwitschert seinen eigenen Namen, die Ringeltaube stößt einen fünfsilbigen Ton aus, die Türkentaube einen dreisilbigen und der Gesang der Stieglitze besteht aus schnellen Triller- und Zwitscherlauten – dieses und vieles weitere erfuhren die mehr als 20 Naturbegeisterten bei der Vogelstimmenführung, zu der Sindy Bublitz von der städtischen Abteilung Umweltschutz, Mobilitätswende und Naturschutz eingeladen hatte.
Die Gruppe startete beim Alten Friedhof in der Nordstadt, wo sich etliche Siedlungs- und Parkvögel, wie beispielsweise Amseln, Buchfinken, Meisen, und Stieglitze hören ließen, auch ein kleiner – zwischen Bänken herumhüpfender – Kleiber konnte gesichtet werden.
Beim anschließenden Spaziergang durch die Nordstadt zur Kleingartenanlage Knöpfleswies informierte Bublitz, dass der Vogelgesang hauptsächlich der Revierverteidigung und Werbung dient und dass auch nicht jeder Piepmatz zur gleichen Zeit mit seinem Gesang anfängt. So soll der Gartenrotschwanz der früheste Sänger sein, der bereits 80 Minuten vor Sonnenaufgang aktiv ist.
Die Veranstaltung endete dann wieder am Alten Friedhof, wo sich die begeisterten Teilnehmerinnen und Teilnehmer bei der engagierten städtischen Mitarbeiterin für die informative Vogelstimmenführung herzlich bedankten.