Taufe der 58. Auflage des SINGEN Jahrbuch
Feierlich wurde in der Friedinger Schlossberghalle das 58. „SINGEN Jahrbuch“ getauft.
Feierlich wurde in der Friedinger Schlossberghalle das 58. „Singen Jahrbuch“ getauft. Oberbürgermeister Bernd Häusler und die Fachbereichsleiterin Kultur und Tourismus, Catharina Scheufele, bedankten sich bei Verleger Klaus-Michael Peter sowie Stadtarchivarin Britta Panzer und vor allem bei den 38 ehrenamtlichen Autorinnen und Autoren für die 32 interessanten Beiträge, beispielsweise zur Singener Stadtgeschichte.
OB Häusler betonte, dass man das Jahrbuch fit machen wolle, damit es auch noch in den nächsten zehn bis fünfzehn Jahren erscheinen könne. Denn gemeinsam mit der Stadtchronik diene es als tolle Informationsquelle zu den vielfältigsten Themen unserer Stadt. In seiner Rede erinnerte der Oberbürgermeister auch an den verstorbenen Ehrenbürger Wilhelm Waibel, der mit fünfzehn Jahrbuchbeiträgen ein fleißiger Schreiber gewesen sei.
Schwerpunkte in diesem Jahr liegen auf stadtgeschichtlichen Beiträgen. Zum 1.250-Jahr-Jubiläum Bohlingens haben neben Ortsvorsteher Stefan Dunaiski und Stadtarchivarin Britta Panzer auch Angelika Weigand und Peter Dorn Texte verfasst. Lesenswert ist auch „Das Inflationsjahr 1923“ von Britta Panzer.
Ein beliebter Bestandteil des „Singen Jahrbuch“ ist der Blick auf die Vereinsjubiläen und die Nachrufe, die Beiträge „Junges Singen“ finden ebenso große Beachtung. So berichtet Felix Grosch als Schüler der Zeppelin-Realschule vom Projekt „Leben im Bunker“, mit dem die Schülerinnen und Schüler am Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten teilgenommen haben.
In der Gesprächsrunde bei der Jahrbuchtaufe von Britta Panzer erzählte Peter Dorn von der wechselhaften Geschichte der Fabrik in Bohlingen, der Fachbereichsleiter Bauen, Thomas Mügge, gab Einblicke in die künftige Entwicklung und die Entstehung von Stadtquartieren in Singen. Ein beeindruckendes Plädoyer für die Artenvielfalt setzte der Vorsitzende des Bienenzuchtvereins Hohentwiels Bezirk Singen, Helmut Mayer anlässlich des 100-jährigen Jubiläums. Imker fungierten als „Anwalt der Natur“, so Mayer, der betonte, dass sich der Verein beispielsweise vermehrt um Blühwiesen kümmere, da diese Bienen und Insekten als Lebensraum dienen.
Wer selbst ein Jahrbuch erwerben möchte, erhält dieses unter anderem beim Stadtarchiv Singen in der Julius-Bührer-Straße 2.