Emotionaler Spatenstich für die Scheffelhalle 2.0
Die Vorfreude auf die Scheffelhalle 2.0 ist nicht nur bei der Stadt Singen groß. Beim gemeinsamen Spatenstich packten die Poppele-Zunft Singen 1860, der Männerchor Singen, der Förderverein der Freunde der Scheffelhalle, die Architekten und natürlich Oberbürgermeister Bernd Häusler tatkräftig mit an.
Fast genau drei Jahre nach dem verheerenden Brand der Scheffelhalle konnte mit ihren ehemaligen Nutzern der Spatenstich für die neue Scheffelhalle 2.0 gefeiert werden. Vorwiegend musikalisch trug jeder der Gruppen ganz nach dem Motto, „die Scheffelhalle, die lieben wir alle“ zu einem emotionalen Spatenstich bei.
Schließlich fiebert Singen – allen voran die Poppele-Zunft, deren Fanfarenzug, der Männerchor und nicht zuletzt der Förderkreis Freunde der Scheffelhalle dem zweiten Quartal 2025 entgegen. „Denn dann soll die neue Scheffelhalle mit moderner Technik und stützenfreier Holzkonstruktion, die der alten Halle von der Kubatur her gleicht, eröffnet werden“, erklärte Oberbürgermeister Bernd Häusler.
Dank intensiver Nachverhandlungen des städtischen Gebäudemanagements mit der Versicherung zahlt die Versicherung einen Neuwert von über drei Millionen Euro aus, so Häusler weiter. Eine Förderung in Höhe von 400.000 Euro für innovativen Holzbau sei laut dem Rathauschef weiterhin möglich, da der Neubau in die zweite Förderrunde gekommen sei. Insgesamt rechne man für den Neubau mit Kosten von zehn Millionen Euro.
Erfreulicherweise seien bereits 40 Prozent der Gewerke schon vergeben, ergänzte Architekt Ben Nägele und betonte, dass man sowohl im Kosten- als auch Zeitplan liege. Dies betrifft sowohl Erdarbeiten, Betonarbeiten, als auch den Holzbau sowie die Elektroinstallation, Sanitärarbeiten und die Lüftung.
Mit der Einrichtung der Baustelle ist für Autofahrer die Zufahrt zu den Parkplätzen am Aachbad nicht mehr möglich. Eine Teilöffnung ist voraussichtlich ab Frühjahr 2024 vorstellbar, wenn die Bodenplatte fertig ist.