Realisierungswettbewerb zu Nordstadtversorger
Das geplante Nahversorgungszentrum am Kreisverkehr Bruderhofstraße/Remishofstraße am Rande der Singener Nordstadt bekommt dank der einmütigen Entscheidung von Edeka Südwest, der Siedlungswerk GmbH Wohnungs- und Städtebau in Abstimmung mit der Stadt Singen beim Realisierungswettbewerb ein Gesicht.
Das geplante Nahversorgungszentrum am Kreisverkehr Bruderhofstraße/Remishofstraße am Rande der Singener Nordstadt bekommt dank der einmütigen Entscheidung von Edeka Südwest, der Siedlungswerk GmbH Wohnungs- und Städtebau in Abstimmung mit der Stadt Singen beim Realisierungswettbewerb ein Gesicht. Auf 13.000 Quadratmeter sollen ein Edeka-Markt, ein Drogeriemarkt und etwa 100 neue Wohnungen für rund 250 Bewohner entstehen. Der Spatenstich für das Projekt könnte bereits in zweieinhalb Jahren erfolgen.
Als fußläufige Einkaufsmöglichkeit überzeugt der Siegerentwurf von „MBPK – Architekten und Stadtplaner“ aus Freiburg und den Landschaftsarchitekten Jochen Dittus und Andreas Böhringer der „AG Freiraum“ nicht nur Singens Oberbürgermeister Bernd Häusler als Ort der Begegnung. Mit Abstand zu den Einfamilienhäusern an der Bruderhofstraße wird der offene Marktplatz zum belebten Treffpunkt und Zugang zum großen Lebensmittelmarkt, sodass der Nordstadtversorger das Zentrum des Quartiers wird, der viel Aufenthalts- und Nutzungsqualität für die Besucher und die Bewohner verspricht.
Als Meilenstein für die Nordstadt freut sich Häusler, dass der prämierte Entwurf das neue Quartier optimal erschließe, so sei die Fahrradstraße direkt an die Nord-Süd-Achse angebunden, hingegen erfolge die Anlieferung und die Einfahrt zur Tiefgarage über den hinteren Bereich.
Trotz der besonderen und herausfordernden Zeiten werde man den Nordstadtversorger bauen, betonte der Geschäftsführer vom Siedlungswerk, Norbert Tobisch. Zudem hob er hervor, dass das Siedlungswerk sozial gemischte Quartiere und Hausgemeinschaften baue. Es ist explizites Ziel der Projektpartner und der Stadt Singen, dass bei gefördertem Wohnraum, Miet- und Eigentumswohnungen bezahlbares Wohnen realisiert wird. Etwa 25 Prozent der Wohnungen sollen deshalb auch als öffentlich geförderte Mietwohnungen angeboten werden.
Frank Meng, Regionalleiter Süd bei Edeka Südwest ergänzte im Sinne einer funktionellen Herangehensweise: „Wir wollen dorthin, wo die Menschen sind“. Neben dem Edeka-Markt mit einer Verkaufsfläche von 1.700 Quadratmetern soll unter anderem auch ein Drogeriemarkt mit rund 600 Quadratmeter entstehen.