Neuer Hilfstransport in Kobeljaky angekommen

Der nunmehr dritte Hilfstransport in der Regie der Stadt ist unbeschadet in der Singener Partnerstadt Kobeljaky angekommen.

Sieben Personen stehen neben einem Feuerwehrfahrzeug.
Viele Hände trugen gemeinschaftlich zum Gelingen des mittlerweile dritten Hilfstransports in die Singener Partnerstadt Kobeljaky bei.

Der nunmehr dritte Hilfstransport in der Regie der Stadt ist unbeschadet in der Singener Partnerstadt Kobeljaky angekommen. Er versorgt die Krankenhäuser in Kobeljaky und Bilyky mit dringend benötigten Medikamenten, die auch dieses Mal von der Zentralapotheke des Gesundheitsverbundes des Landkreises (GLKN) organisiert wurden. Auf ukrainische Bitte hin wurden für das Rehabilitationszentrum des Kobeljaker Krankenhaus umfangreiche Medizintechnik mitgeliefert. Das Sanitätshaus Pfänder spendete darüber hinaus noch zwei Laufgeräte, die bei der Rehabilitation der Patienten von Nutzen sein werden

Eine unverzichtbare Partnerin bei diesen städtischen Hilfstransporten ist die Freiwillige Feuerwehr Singen, die auch dieses Mal für die Wehren in Kobeljaky und der Umgebung Ausrüstung wie Schutzkleidung, Schläuche und technische Geräte beisteuerte.

Die Stadt und die Region hat in den vergangenen Monaten viele Flüchtlinge aufgenommen, darunter schulpflichtige Kinder und Jugendliche. Diesen einen zumindest provisorischen Schulbetrieb anzubieten, stellt die Kommunen vor massive Probleme. Daher beinhaltet die aktuelle Lieferung erstmals auch von der Stadt bereitgestellte und überholte IT, die den Schulunterricht für die Flüchtlingskinder, der notdürftig in Hallen und Baracken stattfinden, unterstützen soll.

Das Speditionsunternehmen Transco Süd unterstützte erneut tatkräftig bei der Logistik und der Erstellung der Frachtbriefe. Insgesamt wurden Hilfsgüter in Wert von etwa 30.000 Euro gespendet.

Und der nächste Hilfstransport ist auch schon in Planung: Im August werden Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Singen weitere Feuerwehrgerätschaften – darunter zwei Feuerwehrfahrzeuge – an ihre ukrainischen Kollegen übergeben können.