„Großes Geschenk“ für Zeppelin-Realschule

Vorplanung für Erweiterungsgebäude

Die geplante Erweiterung der Zeppelin-Realschule verspricht zusätzlichen Unterrichts- und Lernraum. Das Architektenbüro präsentierte seinen Vorentwurf.

Die geplante Erweiterung der Zeppelin-Realschule verspricht zusätzlichen Unterrichts- und Lernraum. Das einstimmig erwählte Architektenbüro "mmp diplomingenieure architekten" präsentierte seinen Vorentwurf im städtischen Verwaltungs- und Finanzausschuss. Foto: Architektenbüro „mmp diplomingenieure architekten“
Die geplante Erweiterung der Zeppelin-Realschule verspricht zusätzlichen Unterrichts- und Lernraum. Das einstimmig erwählte Architektenbüro „mmp diplomingenieure architekten“ präsentierte seinen Vorentwurf im städtischen Verwaltungs- und Finanzausschuss. Foto: Architektenbüro „mmp diplomingenieure architekten“

Die Erweiterung der Zeppelin-Realschule (ZRS) nimmt deutlichere Züge an, nachdem mittels eines zweistufigen Verfahrens mit Mehrfachbeauftragung die Architektenleistungen an das Büro „mmp diplomingenieure architekten“ aus Uhldingen-Mühlhofen vergeben wurden.

Ein Auswahlgremium aus Mitgliedern des Gemeinderates, der Stadtverwaltung und des Gestaltungsbeirates hatte sich Mitte Juni bei der Wahl zwischen vier Büros einstimmig für eine Zusammenarbeit mit mmp entschieden. In einem nächsten Schritt soll dieses Büro die Weiterentwicklung des Vorentwurfs der Erweiterung der ZRS mit Mensa bis zum Abschluss der Leistungsphase 3 HOAI (Entwurfsplanung) durchführen und eine belastbare Kostenberechnung erstellen.

Den Vorentwurf welchen der Geschäftsführer von mmp, Dipl. Ing. Tobias Müller, im Verwaltungs- und Finanzausschuss vorstellte, bezeichnete der Schulleiter der ZRS, Johannes Briechle, als einen Entwurf „der einem großen Geschenk sehr nahe kommt“. Auf dem freien Platz soll ein dreigeschossiger markanter Baukörper in Holzkonstruktion mit umlaufendem Wartungs- und Fluchtsteg entstehen. Treppenhaus und Aufzugsschacht sind als aussteifender Kern in Stahlbeton geplant. Die Fassade wird in naturbelassener Weißtanne erstellt.

Großer Wert wird vom Architektenbüro auf den Übergang zum Bestandsgebäude gelegt, der mittels eines erhöht ausgeführten Pflasterbelags über die Worblingerstraße sichergestellt werden soll. Als Bindeglied könnte die Mensa im Erdgeschoss dienen, über deren Bau noch entschieden werden muss.

Während im Erdgeschoss zwei Räume für den Technikunterricht entstehen sollen, bieten die zwei Obergeschosse ausreichend Platz für insgesamt vier Klassenzimmer und drei naturwissenschaftliche Unterrichtsräume mit Blick auf den Schulhof und die Sportanlagen. In den Fluren sind darüber hinaus Lernzonen für Kleingruppen vorgesehen. Der neue Schulhof soll den Sportfeldern vorgelagert sein und durch zwei Hügel als Tribüne abgeschlossen werden.  

Das Gebäude wird außerdem intensiv begrünt und mit einer aufgeständerten PV-Anlage ausgestattet.