Große Blühwiese als Lebensraum für Bienen und Insekten

Bienenzuchtverein, Sparkasse und Stadtverwaltung

Die Stadt Singen will mehr Lebensräume für Insekten bereithalten. Deshalb freute es Oberbürgermeister Bernd Häusler, dass eine Blühwiese im Stadtpark auf Initiative des Bienenzuchtvereins Hohentwiel angelegt wurde.

Sieben Personen und ein Hund stehen an einem Schild.
Freuen sich über die neue Blühwiese im Stadtpark (von rechts): OB Bernd Häusler, Christa Wohriska mit Enkel und Helmut Mayer vom Bienenzuchtverein, Alexander Endlich (Vorstandsvorsitzender Sparkasse Hegau-Bodensee, Heike Beermann-Landry und Michael Schneider (Abteilung Grün und Gewässer).

Die Stadt Singen will mehr Lebensräume für Insekten bereithalten. Deshalb freute es Oberbürgermeister Bernd Häusler, dass eine Blühwiese im Stadtpark auf Initiative des Bienenzuchtvereins Hohentwiel angelegt wurde. „Bienen und Insekten sind für uns alle lebensnotwendig“, betonte Häusler.

Er dankte der Sparkasse Hegau-Bodensee für ihr Engagement zu Gunsten der Blühdiversität. „Im Sinne der Nachhaltigkeit hat die Sparkasse schon vier Bienenstöcke auf der Singener Hauptgeschäftsstelle aufgestellt“, erklärte Vorstandsvorsitzender Alexander Endlich.

„Auf etwa 800 Quadratmeter – sinnbildlich auf dem ,Ort der Umweltbildung im öffentlichen Park‘ während der Landesgartenschau 2000 – wurde im vergangenen Herbst eine heimische Blühwiesenmischung eingesät, ergänzte Heike Beermann-Landry von der städtischen Abteilung Gewässer und Grün. Die 40 Pflanzenarten wie Bocksbart seien inzwischen angewachsen, freute sie sich.

„Ein Erdhügel für Wildbienen als Nisthabitat soll die Blühdiversität ergänzen“, so der Vorsitzende des Bienenzuchtvereins Hohentwiel, Helmut Mayer, der der Stadt Singen und der Sparkasse für ihre Unterstützung äußerst dankbar ist. Wie sie wirbt Mayer für eine Sensibilisierung der Bevölkerung mit Blick auf die Artenvielfalt, der sich der Bienenzuchtverein bereits seit 100 Jahren widmet. Als Vorsitzender lädt er alle Bürger zum Jubiläumsfest am 23. September ins Curana nach Beuren ein.

Wie die zahlreichen anderen Blühwiesen in Singen werden diese nur zweimal im Jahr gemäht. Als sichtbares Zeichen wird lediglich der Rand der Wiese häufiger abgemäht. Zudem wird vor dem Entfernen der Mahd, diese zum Trocknen liegen gelassen, sodass genügend Samen auf der Fläche vorhanden bleiben.