Glasfaserausbau wäre wichtig für Singen

Die Stadt Singen ist ein bedeutender Wirtschaftsstandort und Mittelzentrum mit fast 50.000 Einwohnern. Da ist eine zeitgemäße und leistungsfähige Infrastruktur für Unternehmen, für Schulen wie auch für Privathaushalte wichtig. Hierzu zählt in zunehmendem Maße ein zukunftsfähiges Glasfasernetz, das in Zeiten rasant wachsender Datenmengen eine dauerhaft leistungsfähige Infrastruktur darstellt. Zudem wird beim Datentransfer über die Glasfaser deutlich weniger Energie verbraucht als bei herkömmlichen Datennetzen, etwa über Kupferleitungen. „Im Sinne unserer Bürgerinnen und Bürger sowie unserer Betriebe ist der Ausbau eines flächendeckenden Glasfaseranschlusses von großer Bedeutung“, betont Oberbürgermeister Bernd Häusler.

Aktuell gibt es Aktivitäten und Bemühungen verschiedener privatwirtschaftlicher Unternehmen, einen Glasfaserausbau zu realisieren. Alle Anbieter, die derzeit in verschiedenen Bereichen des Singener Stadtgebietes aktiv sind, planen einen eigenwirtschaftlichen Ausbau. Das heißt, der Ausbau wird vollständig von den Unternehmen finanziert und es werden dafür keine öffentlichen Steuergelder eingesetzt. Auf der anderen Seite bedeutet dies auch, dass die Einflussnahme der Stadt Singen auf diese privatwirtschaftlichen Ausbauprojekte sehr begrenzt ist. Entscheidungen etwa zum Ausbautempo, dem Ausbaugebiet oder den beteiligten Baufirmen werden von den jeweiligen Unternehmen getroffen.

Die Stadt Singen steht mit den Anbietern in regelmäßigem Austausch, verhält sich jedoch anbieterneutral und bewegt sich im Rahmen der Vorgaben des Telekommunikationsgesetzes, das die öffentliche Unterstützung dieser Ausbauvorhaben regelt. Dazu zählt beispielsweise die schnelle Genehmigung von Tiefbaumaßnahmen. Die Stadt wirkt darauf hin, dass die Baumaßnahmen der verschiedenen Anbieter und eigener Tiefbaumaßnahmen soweit wie möglich koordiniert werden.

Bei der Stadt Singen hofft man, dass der Ausbau durch die jeweiligen Anbieter zügig und möglichst reibungslos erfolgt.