Eine Insel voller Musik
Jugendmusikschule Singen öffnete wieder ihre Türen
Zahlreiche Musikinteressierte fanden ihren Weg zum diesjährigen Inselfest der Jugendmusikschule, um das Kursangebot sowie die aktiven Ensembles kennenzulernen.
Die Freude an der Musik stand im Rahmen des beliebten Inselfestes der Jugendmusikschule Singen wieder im Mittelpunkt. Zahlreiche neugierige Musikinteressenten nahmen die Chance war, das umfassende Unterrichtsangebot kennenzulernen. Unter anderem stellten die Chorleiterinnen ihre Chor-Ensembles vor. Zusätzlich zum Kinder- und Jugendchor lädt auch ein Erwachsenenchor seit vergangenem Herbst zum Mitsingen ein. In den Unterrichtsräumen der Musikschule wurden außerdem wieder verschiedene Musikinstrumente durch die jeweiligen Lehrkräfte vorgestellt und konnten bei Interesse ausprobiert werden.
Zwischen 13 und 17 Uhr stellten sich schließlich die verschiedenen Ensembles der Jugendmusikschule Singen mit kurzen Darbietungen vor. Annette Tinius-Elze, Leiterin der Jugendmusikschule, eröffnete die Konzertreihe mit einer Ehrung der diesjährigen Preisträger des Wettbewerbes „Jugend Musiziert“. Gemeinsam mit Bettina Neininger des Fördervereins der Musikschule, gratulierte sie den anwesenden Preisträgern Johannes Baba, Maike Böttcher, Nele Hoener und Vio Engel. Lobend erwähnt wurde zudem Luna Neininger als ehemalige Schülerin, die im Regionalwettbewerb, Landeswettbewerb sowie Bundeswettbewerb von „Jugend Musiziert“ jeweils einen 1. Platz erzielen konnte.
Direkt im Anschluss eroberte das Hegau Percussion Ensemble unter der Leitung von Rudolf Hein die Bühne und präsentierte nicht nur das eigene Taktgefühl. Auch das Publikum wurde dazu eingeladen vorgegebene Rhythmen nachzuklatschen. Ebenfalls interaktiv gestaltete sich der Auftritt des Kinderchores unter der Leitung von Giorgiana Pelliccia, der das Publikum in einen fünfstimmigen Rap-Canon einbezog. Unter der Leitung von Hanna Hering präsentierte auch der Jugend- und Erwachsenenchor einen Auszug aus seinem Repertoire, bevor die Konzerte der Orchester-Ensembles aufgrund von zunehmendem Regen und Wind vorübergehend in den Walburgis-Saal verlegt werden mussten.
Annette Tinius-Elze bewertet das Inselfest trotz der unbeständigen Wetterverhältnisse als vollen Erfolg. „Insbesondere das Interesse an den Schnupperkursen war wieder sehr hoch“, zeigt sie sich zufrieden und erklärt, dass sich ein erfolgreicher Tag der offenen Tür unter anderem durch gut besuchte Kurse in den Herbst- und Wintermonaten zeige. Vor allem die Elementarkurse für (Klein-)Kinder führten dann vorübergehend zu vollen Wartelisten. „Für weitere Kursangebote werden bereits Lehrkräfte gesucht“, erklärt sie und spricht zudem einen Dank an alle Eltern aus, die ihre Kinder in ihrer Neugier bis hin zur musikalischen Leidenschaft unterstützen: „Ein Bestreben der Kinder erfordert immer auch entsprechendes Engagement im Umfeld“, so die Schulleiterin.